
Mhmm, ist es ein Krimi? Eine Farce? Eine typisch englische Humoreske?
Wie auch immer – Jeremy Massey hat mein Glanzstück des Herbstes geschrieben!!

Paddy Buckley ist Bestatter in zweiter Generation und irgendwie wirkt es, als könne er nichts anderes als als Bestatter zu arbeiten. Wie ich als schon bald sehr geneigter Leser erfahren konnte, ist der Beruf des Bestatters außerordentlich umfangreich in seinen Tätigkeitsbereichen und, wenn ich mal aus dem Bild heraustreten darf: Bunt.
Paddy kümmert sich nicht nur um die Verstorbenen, sondern auch um die Hinterbliebenen, was ihn in eine amouröse Verwicklung bringt – die zu einem weiteren Tod führt. Überhaupt ist Paddy plötzlich dauernd damit beschäftigt, mit Folgen von unvorhersehbaren Ereignissen umgehen zu müssen.
Ein Ereignis macht Paddy das Leben besonders schwer: Er hat den Bruder des gemeinsten, bösartigsten und gefährlichsten Gangsters von Irland aus Versehen überfahren.
Nun hat er doppelt zu tun. Er ist zuständig für die Bestattung seines Unfallopfers und muss gleichzeitig dafür sorgen nicht selbst Opfer des trauernden Gangster – Bruders zu werden.
Gut, dass Paddy viel von seinem Vater gelernt hat, zum Beispiel den Umgang mit Hunden.
Die letzten vier Tage des Paddy Buckley sind herrlich verwickelt, herausragend aufeinander abgestimmt und machen echt Spaß (Bei allem Mitgefühl für die Verstorbenen ;-))
Ach – es gibt ein überraschendes Ende – was bei der gesamten Geschichtsführung aber eigentlich nicht so eine Überraschung ist…
Dieses Buch muss gelesen werden! Es ist großartig!
Jeremy Massey
Die letzten vier Tage des Paddy Buckley
Carl`s books / Randomhouse Verlag
ISBN: 978-3-570-58555-9