
…Bibliothekars
Alexander Short ist nicht Bibliophil, sondern Biblioman. Seine junge Frau Nic ist mit dem Zusammenleben mit Alexander unzufrieden. Sie leidet unter Liebesentzug. Alexander widmet seinen Büchern und Bestellscheinen mehr Aufmerksamkeit als seiner Frau. All ihre raffinierten Versuche, erotischen Schwung ins Ehebett zu bekommen, scheitern.
Die Ehekrise ist perfekt, als Alexander in seiner Bibliothek den Sammler Henry James Jesson III. kennen lernt. Der kauzige Sammler beauftragt Alexander mit einer besonderen Suche, für die Alexander sogar seinen Job gefährdet.
Sammler, Bibliothekare und andere Exzentrikern stehen im Mittelpunkt der Handlung, wo sie oft prägnanter erscheinen, als die beiden Hauptfiguren.
Wird im Klappentext noch ein Thriller versprochen, findet die geneigte Leserin im Buch eine eher plätscherfreudige Schmunzelgeschichte.
„Die Leidenschaften eines Bibliothekars“ ist ein eher oberflächlicher Schmöker und kein intensives Leseerlebnis. Aber auch das muss ab und zu…