Neugierig auf Buchläden
Nachdem wir jetzt immer ein bisschen an unserm Blog geschraubt und gefeilt haben, ist uns klar geworden, dass ein weiterer Schritt zur Verstetigung nötig geworden ist. deswegen haben wir unserem Blog eine neue Adresse spendiert und BücherKaterTee umziehen lassen.
Unser Blog hat sich weiterentwickelt und wir uns mit ihm. Seitdem wir bloggen, lesen wir verstärkt andere
Bücherblogs, wir tauschen uns mit zunehmend mehr werdenden BloggerInnen aus und, wir fühlen uns bereichert.
Durch die Bloggerwelt erhalten wir so viele Buchtipps, dass unsere Wunschlisten in die Unendlichkeit wachsen. Das Bloggen macht noch neugieriger auf die Lesewelt, weil sich ständig neue Bücher auf den Weg zu uns machen. Wir entdecken neue Quellen, neue Autoren und, was mich besonders freut, neue Buchgeschäfte.
Die Bücherhalle
Eine besondere Neuentdeckung ist die Bücherhalle in Berlin. In der Bücherhalle findet sich, wenn wir der Homepage glauben dürfen
„eine kleine Auswahl des Bestandes des Antiquariats Schwarz“.
Die Bücherhalle ist alles andere als klein. In einem großen Ladenlokal gibt es ein großes Sortiment antiquarischer Bücher, sortiert nach Genre oder Herkunft der Autoren. Eine interessante Erfahrung ist es auf der schmalen, leicht wackelig wirkenden Galerie nach Büchern zu suchen. Der Wunsch nach Sicherheit ließ mich immer eine Hand am Geländer halten. 😉
Im Laden war ein stetes Kommen und Gehen. Menschen, die Bücher kartonweise zur Begutachtung lieferten, „Dauerstöberer“, „Schnäppchenschnüffler“ und „Bücherentdecker“ und dazwischen eine absolut gelassene Dame, die wissensreich beriet und ein in die Eingabe vertiefter Herr, der sich auch von Vielfragern nicht aus der Ruhe bringen ließ.
Wir fanden nicht nur Schnäppchen, sondern auch Bücher, die wir immer schon haben wollten.
Die Bücherhalle ist ein großartiges Antiquariat und eine echte Empfehlung.
Bücherhalle
Hauptstraße 154
10827 Berlin (Schöneberg)
(U7, Bhf. Kleistpark)
T. (030) 781 56 69
Mo. – Fr. 10:30 – 19:00
Sa. 10:30 – 15:00
Was die Bücherhalle betrifft, kann ich der Einschätzun leider gar nicht beipflichten. Ich war kürzlich dort, habe eine Stunde lang dort gestöbert und schliesslich freundlich darum gebeten, mir die Vitrine aufzuschliessen, damit ich sehen könne, was sich dort an Schätzen befinde. Ein griesgrämiger Greis beschied mir, ich müsse genau sagen, welches Buch ich sehen wolle, das würde er dann rausholen. Ohne sich mit Lupe auf den Boden zu legen, war es aber völlig unmöglich zu sehen, was sich unten in der Vitrine befand. Zureden half nichts, man blieb stur… Auch die „absolut gelassene Dame“ blieb dabei, dass die Vitrine nicht geöffnet würde. Wie passt das zu der dauernden Klage der Antiquare, die Kunden nähmen sich nicht mehr die Zeit, zu stöbern? Man will sie gar nicht!